Kurt Schwitters bewarte alles auf, auch Zeitungen, um daraus Kunst zu machen
Kurt Schwitters bewarte alles auf, auch Zeitungen, um daraus Kunst zu machen / "newspaper" © Brano Hudak / freeimages.com

Hörspiel

"Man kann auch mit Müllabfällen schreien..." - Kurt Schwitters politisch

Kurt Schwitters gehört zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk vermittelt Perspektiven auf Wahrnehmung und deren historische Bedingtheit. Er verband gegensätzliche Stilrichtungen und gab den Dingen am Ende ihrer Zeit ein neues Leben.

Der Künstler Kurt Schwitters (1887-1948) war ein leidenschaftlicher Sammler von Dingen. Er sah die Bedeutung der Dinge in ihrem Kontext und eröffnete Blicke in die Abseiten, des Abgetrennten und ordnete das Weggeworfene in neue Beziehungen ein.

Es geht um den Eigensinn der Dinge und das Diktat der Zeit in seiner Kunst. Während Zeitzeugen seine Werke noch als aufrührerisch benennen, gewinnt Kurt Schwitters Werk im Laufe der Zeit.

Seine Definition unterstreicht das Gesamtwerk, als er erklärt: "weder Idiotie noch ein subjektives Spielen, sondern der Ausdruck unserer (seiner) Zeit, diktiert durch die Zeit selbst."

""Man kann auch mit Müllabfällen schreien..." - Kurt Schwitters politisch" im Überblick

"Man kann auch mit Müllabfällen schreien..." - Kurt Schwitters politisch

von Thomas Zenke

Mit Frauke Poolman, Michael Wittenborn, Volker Risch u. a.

Produktion: 2012

Sendezeit Di, 14.05.2024 | 20:10 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Hörspiel"
Radiosendung